Trotz der gewohnten Wettkampfstätte war in diesem Jahr Corona bedingt alles anders: Unterkunft in Einzelzimmern mit Vollpension, Bewegungsradius nur Hotel-Schwimmhalle-Hotel, jeden Tag ein Corona-Schnelltest durchführen, Masken tragen in der Schwimmhalle und vor allem keine Zuschauer vor Ort. Doch dank einer großartigen Organisation wurden diese vier Tage für die Schwimmer und Schwimmerinnen wieder zum Saisonhöhepunkt.
Kim Kristin Krüger verpasste im Vorlauf über 50m Rücken nur um 6/100 ihre Bestzeit und schwamm in 0:29,24min als sechste ins A-Finale. Am Nachmittag wurde ihr Lauf dann Live im TV übertragen. Hier schwamm sie neue Bestzeit in 0:29,10min und belegte den 6. Platz.
Erneut war es ganz knapp für Nina Sandrine Jazy über 100 m Freistil. Wieder sprang nur der neunte Platz im Vorlauf heraus, obwohl sie Bestzeit von 0:56,93min schwamm. Doch auf Grund des Startverzichts von Lena Riedemann aus Halle rutschte sie ins A-Finale. Hier schwamm sie völlig losgelöst mit neuer Bestzeit von 0:56,41min auf Platz 7.
Auch Celina Springer kraulte über 100m Freistil in 0:57,06min als 11. in den Finalabschnitt. Im B-Finale kam sie nicht ganz an die Vorlaufzeit heran und schwamm in 0:57,34min auf Platz 14.
Fazit: Auf Grund der Corona Pandemie startete die SG Dortmund nur mit einem kleinen Team bei dieser DM. Von den vier Schwimmer und Schwimmerinnen konnten sich drei in den A-Finals qualifizieren. Mit Cedric Büssing gelang es sogar überraschend über 400m Lagen einen Deutschen Vizemeister in den Dortmunder Reihen zu haben. Nun steht für Nina Sandrine Jazy, Celina Springer und Cedric Büssing im Juli noch die Jugend Europameisterschaft an. Welch Potential bei der SG Dortmund wächst, war bei den Ruhr Games zu sehen. Dort starteten am gleichen Wochenende 10 Nachwuchstalente und überzeugten mit vielversprechenden Leistungen.