DMS 1. Bundesliga – unser Damenteam muss in die 2. Bundesliga absteigen
05. Februar 2020
Im Wiesbadener „Hallenbad Kleinfeldchen“ ging es am letzten Wochenende bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Schwimmen in der 1. Bundesliga um den Titel des Mannschaftsmeisters und um den Abstieg in die 2. Bundesliga. Auf der kurzen 25 m Bahn wurde am Samstag und Sonntag jeweils ein Abschnitt geschwommen. Auf dem Programm standen jeweils 17 verschiedene Strecken. Insgesamt gab es also für jedes Team 34 Rennen zu absolvieren. Jeder Athlet durfte dabei maximal fünfmal an den Start gehen. Die geschwommene Zeit wurde dann in Punkte umgerechnet.

In diesem Jahr ging das SG Team mit einer sehr jungen Mannschaft an den Start. Das Durchschnittsalter lag bei 16,3 Jahren! So war es von vornherein klar, dass um den Verbleib in der 1.Bl gekämpft werden muss.  Zusätzlich setzen krankheitsbedingte Ausfälle von Leistungsträgerinnen dem Team kräftig zu.

Nach spannendem Kampf um den Abstieg mit den Damen aus Potsdam, haben unsere Mädels leider den Kürzeren gezogen. Es fehlten 410 Punkte zum Klassenverbleib! „Trotzdem verlassen wir erhobenen Hauptes das Hallenbad Kleinfeldchen in Wiesbaden,“ so Cheftrainer Stephan Wittky. “Im nächsten Jahr wollen wir gleich wieder aufsteigen, dann sind alle Schwimmerinnen ein Jahr älter, haben mehr Erfahrung und sind leistungsmäßig am Bundesliga Niveau angekommen“, so Wittky weiter.

Nach dem ersten Tag lag das SG Team noch auf dem letzten Platz mit 10.596 Punkten. Am zweiten Tag rafften sich die Damen noch einmal kräftig auf. Alle standen am Beckenrand und trommelten ihre Mannschaftskameradinnen nach vorn. 21.221 Punkte reichten dann auch um die „rote Laterne“ an die Damen von der SSG Saar Max Ritter abzugeben.

Für die beste Einzelleistung der SG Damen sorgte Kim Kristin Krüger mit 752 Punkten über 100 m Lagen in 1:02,2 min. Starke Zeiten schwamm auch Sharon Dohms über 50 m, 100 m und 200 m Brust. Neuzugang Nele Prätorius fügte sich super ins Team ein und unser Küken Zara Selimovic (Jg. 2007) sammelte reichlich Erfahrung.

Im nächsten Jahr schwimmen dann die Damen- und Herrenteams zusammen in der 2. Bundesliga West. „Dort werden wir uns dann gemeinsam anspornen. Die DMS ist der wichtigste und einzige Mannschaftswettkampf der Schwimmer. Denn hier geht es nicht um jeden Einzelnen, sondern um das Team. Lautes Trommeln und ohrenbetäubende Anfeuerungsrufe, eine Atmosphäre wo das Wasser brodelt, dieses gibt es nur bei der Deutsche Mannschaftsmeisterschaft,“ so Mannschaftsbetreuerin Heike Hundshagen

Für die SG am Start waren: Kim Kristin Krüger (SV Hellas), Angelina May Hermann, Kristina Sturm, Zara Selimovic (alle FS 98), Maria Victoria Schutzmeier, Sharon Dohms, Sarah Stockmann, Nele Prätorius, Laura Dessel, Charlotte Oesterreich und Hannah Schulte (alle SV Westfalen).