Letzter Tag der Internationalen Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Berlin und die Schwimmer der SG Dortmund sind kein Bisschen müde. Im Gegenteil! Was an diesem Sonntagmorgen in den Vorläufen abging, war schon sehenswert.
Über die 50 m Rücken der Frauen setzten Kim Kristin Krüger (16 Jahre) in 0:27,63 min und Celina Springer in 0:28,05 min (13 Jahre) bereits im Vorlauf ein Ausrufezeichen mit zwei neuen Deutschen Altersklassenrekorden. Im A-Finale am Nachmittag kam es zu einem spannenden Rennen zwischen Kim Kristin Krüger und Laura Riedemann (SV Halle). Knapp geschlagen, aber Deutsche Vizemeisterin in neuer AKR Zeit in 0:27,41 min, war dann das Ergebnis für Kim Kristin. Für Celina Springer war es die erste Qualifikation in einem A-Finale einer Deutschen Meisterschaft. Mit der Zeit von 0:28,32 wurde sie tolle achte.
Für Luca Nik Armbruster standen heute die 100 m Schmetterling auf dem Programm. Auch er zeigte sich von seiner besten Seite und schwamm im Vorlauf in 0:52,78 min nicht nur Bestzeit, sondern auch auf den Vizetitel „Deutscher Junioren Kurzbahnmeister“. In Finale konnte er sich noch einmal um 4/100 stel steigern und erreichte den 6. Platz in der offenen Klasse.
Als Nachrücker schafften Idil Güven über 100 m Schmetterling und Cedric Büssing über 50 m Freistil die Qualifikation für das JEM Finale. Hier belegte Idil in 1:02,86 min den 6. Platz und Cedric Platz in 0:26,89 min Platz 8. Cedric hatte zuvor schon die 400 m Freistil im JEM Finale geschwommen und dort den vierten Platz in neuer Bestzeit von 3:53,37 min aufgestellt.
Die 4 x 50 m Freistil Mixedstaffel schwamm knapp an einer Medaille vorbei. In der Zeit von 1:35,91 min blieben die Uhren stehen. Dabei startete Luca Nik gleich mal mit einem Stadtrekord in 0:22,01 min, Nico Klüttermann legte mit 0:23,04 nach, bevor Celina Springer in 0:25,84 an Maria Victoria Schutzmeier (0:25,02) als Schlussschwimmerin übergab und vierte wurden.
Über neue Bestzeiten freuten sich Nico Klüttermann und Miguel Angel Mena Peralta über 100 m Lagen in 0:58,74 min und 0:58,19 min. Neuzugang Julian Hankiewicz schwamm ebenfalls neue Bestzeit. Er verbesserte sich um knappe drei Sekunden auf 2:23,55 min über 200 m Brust.
Als Resumee dieser Meisterschaften konnten die Trainer Wittky und Wietzke feststellen, dass das Leistungsniveau der Schwimmer inzwischen wieder an alte Dortmunder Tage anknüpft und sogar schon besser ist. Mit Luca Nik Armbruster, Kim Kristin Krüger und Cedric Büssing schwimmen drei Aktive inzwischen Dortmunder Stadtrekorde. Im Nachwuchsbereich warten hoffnungsvolle Talente, z.B. Celina Springer, die ihren ersten Deutschen Alterklassenrekord bei diesen Meisterschaften aufstellte.
Auf geht’s ins olympische Jahr 2020!
