DMS - 1. Bundesliga
05. Februar 2018
Das Damenteam belegt einen unerwarteten 6. Platz

Im Essener „Sportbad am Thurmfeld“ ging es am letzten Wochenende in der 1. Bundesliga um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Schwimmen. Geschwommen wurde im Kampf um den Meistertitel am Samstag zwei und am Sonntag ein Abschnitt. Anders als in den übrigen Ligen, also ein Abschnitt mehr. Auf dem Programm standen jeweils 13 verschiedene Strecken des olympischen Programms. Insgesamt gab es also für jedes Team 39 Rennen. Jeder Athlet durfte dabei maximal fünfmal an den Start gehen. Die geschwommene Zeit wurde dann in Punkte umgerechnet. 

Am Ende standen für die Dortmunder Schwimmerinnen 25.303 Punkte im Ergebnis. Das bedeutete den 6. Platz und war ein nicht vorher zu erwartendes Ergebnis. Neuer Deutscher Meister wurden die Damen des SV Würzburg (28.250 Pkt.), vor den Damen aus Essen (27.238 Pkt.) und SV Nikar Heidelberg (26.994 Pkt.).

In diesem Jahr trat das SG Damenteam in neu formierter Besetzung an. Nachdem Alina Weber, Denise Gruhn und Julia Leidgebel im Sommer ihre schwimmerische Karriere beendet hatte, musste Cheftrainer Wittky komplett umstellen. Mit Sonja Schöber und Kerstin Lange, sowie der fünffachen Masters Weltrekordlerin Jennifer Thater hatten sich drei Routiniers zur Verfügung gestellt, mitzumachen. Kerstin Lange sammelte bei fünf Starts mit 3.460 Punkten die meisten Punkte für das SG Team. Sonja Schöber freute sich über die gute Zeit über 100 m Brust in 1:10,43 min und Jennifer Thater sammelte in der Zeit von 0:25,84 min mit 727 Punkten ihr bestes Einzelergebnis.

Kim Kristin Krüger hatte Pech über 400 m Lagen. Eine total verkorkste Wende von der Rückenstrecke auf die Brustschwimmlage sorgte für eine Disqualifikation. Somit musste sie am Ende des Wettkampfabschnittes die gleiche Strecke noch einmal schwimmen. Die Uhren blieben bei guten 5:03,03 min stehen. Die Disqualifikation hatte zur Folge, dass Trainer Wittky die zu schwimmenden Strecken neu besetzen musste. Kaja Reinhardt durfte dann über 200 m Schmetterling an den Start gehen, die sie in 2:37,25 min mit neuer Bestzeit absolvierte. Über weitere neue Bestzeiten freuten sich Kim Kristin Krüger und Kira Konopik über 100 m Rücken und Lara Pillokat über 200 m Freistil. 

Die erst 14-jährige Malin Achy durfte zum ersten Mal Bundesligaluft schnuppern. Ihre Ergebnisse über 200 m Rücken und 800 m Freistil konnten sich sehen lassen. 

Mit Sharon Dohms, Luisa Roßbach und Greta Siebrecht gingen drei weitere SG Schwimmerinnen an den Start und sammelten fleißig Punkte.