Drei Podestplätze in der offenen Klasse und sechs Treppchenplätze in der Juniorenklasse gab es bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Berlin. Damit war im Vorfeld der Meisterschaften nicht unbedingt zu rechnen. Dabei hätte die Bilanz noch besser aussehen können, denn die 4 x 50 m Lagenstaffel der Damen war an zweiter Stelle liegend disqualifiziert worden, genau so wie Kim Kristin Krüger, Lennart Brendler und Luca Kuehn, die aussichtsreich im Wasser unterwegs waren.
Am letzten Wettkampftag zeigte Kim Kristin noch einmal über 50 m Rücken, wie viel Potenzial in ihr steckt. Mit 0:28,40 min hatte sie sich als 3. der Juniorenwertung für das A-Finale qualifiziert. Am Nachmittag zündete die 14-Jährige dann den Turbo und schlug in 0:27,86 als Deutsche Vizemeisterin an. Dabei stellte sie einen neuen Deutschen Altersklassenrekord auf!
Gleiches tat auch Luca Nik Armbruster über 100 m Schmetterling. Die Uhren blieben bei 0:52,83 min stehen. Das war sein 3. Altersklassenrekord bei dieser Veranstaltung und bedeutete den 6. Platz in der offenen Klasse.
Am Vormittag konnte Luca Nik mit seinen Staffelkollegen Max Mral, Kim Kristin Krüger und Kerstin Lange bereits die Bronzemedaille über 4 x 50 m Freistil Mixed gewinnen.
Insgesamt waren die im Jahr sehr spät im Termin liegenden Meisterschaften für den neu formierte A-Kader der SG Dortmund eine sehr gelungene Veranstaltung. Viele neue Bestzeiten lassen für 2018 einiges erhoffen. Leistungssprünge um mehrere Sekunden zeigen, dass das Konzept vom Stephan Wittky mit allen Rahmenbedingungen gut anschlägt. „Wir müssen weiter gut arbeiten, sei es an Land oder im Wasser, meint der Cheftrainer,“ dazu brauchen wir einen guten Kraftraum und gute Trainingsbedingungen im Wasser.“ Also auf geht’s mit viel Elan ins Jahr 2018!
